MV 2019 - TOP 2 - Rechenschaftsbericht .....

[oste51]

Liebe Fernschachfreunde,
nach meinen früheren (Vereins)Erfahrungen ist auch der Rechenschaftsbericht des Vorstands mit Kassenbericht, Kassenvoranschlag und Bericht der Revisoren häufig ein diskussionsfreudiger Tagesordnungspunkt. Deshalb stelle ich auch diesen Punkt schon mal als eigenes Thema ins Forum.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Wilshusen

[lheiermann]

Liebe Schachfreunde,
ich möchte bezüglich des Etas anregen, dass 500 € als Budget für den Ehrenrat eingestellt werden.
Begründung:
Es hat sich gezeigt, dass bei der Durchführung eines Verfahrens vor dem Ehrenrat den Beteiligten Spesen entstehen können. Ferner können Kosten dadurch entstehen, dass die vorläufige Geschäftsordnung des Ehrenrates abschließend juristisch geprüft wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ludger Heiermann
Berlin

[wasserandy]

Hallo SF Heiermann,

500 € für das Budget scheint für den Laien eine große Summe zu sein. Kann man das noch genauer beziffern?

[lheiermann]

Hallo Herr Hartwich,
es sind zwei Aspekte. Der Ehrenrat tagt nur, wenn er angerufen wird. Dann bildet sich eine Spruchkammer aus drei Mitgliedern, die irgendwo in Deutschland wohnen. Momentan wohnen nur zwei Mitglieder des Ehrenrates in der gleichen Stadt. Es könnte sein, dass aus dem Verfahren heraus Reise- oder Verfahrensspesen resultieren. Diese sollten budgetiert sein.
Laut Satzung soll sich der Ehrenrat eine Geschäftsordnung geben. Die Geschäftsordnung soll dabei den Grundsätzen der Zivilprozessordnung genügen. Die derzeitigen Mitglieder des Ehrenrates sind alle keine Juristen. Wir haben eine vorläufige Geschäftsordnung erstellt, die wir noch etwas verbessern wollen. Schlussendlich sollte sie von einem Juristen geprüft werden. Die Dadurch entstehenden Kosten liegen in etwa in diesem Rahmen.
Der Ehrenrat ist 2019 zuletzt angerufen worden. Es macht aus dieser Erfahrung durchaus Sinn, die satzungsgemäße Tätigkeit es Ehrenrates zu budgetieren.

Viele Grüße
Ludger Heiermann
Berlin

[wasserandy]

Vielen dank für die Erläuterung.

[mdorer]

Liebe Schachfreunde,
in meiner Zeit als Ehrenrat habe ich weder Porto noch Kosten für Kopien usw. in Rechnung gestellt, von meinen damaligen Kollegen ist mir auch nicht bekannt, daß etwas in Rechnung gestellt wurde.Der Ehrenrat hat sich auch nie zu einer Tagung getroffen,trotz mehreren teils sehr schwierigen Fällen.
Mir wurden allerdings Fahrkosten zu Mitgliedversammlungen erstatte.Ich finde 500 € für nicht angemessen, insbesonders , da Kosten ja auf Antrag erstattet werden. Falls ich etwas falsch verstanden habe ,und sich etwas geändert hat , bitte um Aufklärung .
Gruß
Manfred Dorer

[lheiermann]

Hallo Herr Dorer,

wie ich schon erläutert habe, sind die 500 Euro ein möglicher und realistischer Wert für die abschließende juristische Bearbeitung einer Geschäftsordnung durch einen dem BdF nahestehenden Juristen. Dass dies mit dem Vorstand abgesprochen werden muss, versteht sich ohnehin. Wir wollen das Thema "Geschäftsordnung", zu dem uns die Satzung verpflichtet, irgendwann einmal vom Tisch haben, und zwar satzungskonform.
Die Mitglieder des Ehrenrates haben für das 2019 durchgeführte Verfahren dem BdF auch nichts in Rechnung gestellt. Es hat sich aber gezeigt, dass unter Umständen Reisespesen entstehen können. In diesem Sinne haben wir auch den Kontakt zum Geschäftsführer gesucht.
Also: Es geht darum, dass etwas für 2020 budgetiert wird, wo in 2020 auch Kosten anfallen könnten. Diese Position ist in dem aktuellen Budget nicht drin. Es ist ein Vorschlag, nicht mehr.
Der Ehrenrat oder die Spruchkammer wird sich ohnehin mit dem Vorstand (Präsident, Geschäftsführer, Schatzmeister) abstimmen, falls es notwendig ist. Ich hoffe, dass das Thema damit ausreichend erklärt ist.
Viele Grüße
Ludger Heiermann

[mdorer]

Hallo Herr Heiermann,
danke für die Erklärung.
Viele Grüße
Manfred Dorer

[admin]

Nach Abschluss der MV 2019 eine kurze Einschätzung von mir zum Vorschlag, einen Betrag für die Tätigkeit des Ehrenrates in den Etatplan aufzunehmen:
Ich halte es für richtig, dem Vorschlag zu folgen. Ein guter Weg zu einem realistischen Ansatz könnte es sein, im Zuge der Ausgabenplanung beim Ehrenrat nachzufragen, inwieweit aufgrund beispielsweise laufender Verfahren mit Ausgaben zu rechnen ist.
Eine echte "Budgetierung" haben wir im BdF nicht. Es werden immer die Ausgaben im erforderlichen Umfang geleistet, entsprechend auch eingeplant. Nicht in Anspruch genommene Planungswerte bleiben nicht für das Folgejahr erhalten, sondern gehen unter.

Viele Grüße