Liebe Fernschachfreundinnen und -freunde,
im Forumsthema „Bedenkzeit“ wurde auch vorgeschlagen, die Bedenkzeit (wie in den ICCF-Turnieren üblich) zu verdoppeln, wenn für einen Zug mehr als (z.B.) 20 Tage Bedenkzeit verbraucht werden. Einerseits kann die Zeitverdoppelung in einzelnen Partien zu einem etwas schnelleren Partieverlauf oder Partieende beitragen. Andererseits muss auch bedacht werden, dass damit bei BdF-Partien ein Partieverlust nach 30 Kalendertagen (20 Tage „normal“ verbraucht und 10 Tage x 2) eintreten kann. Ist diese Auswirkung wirklich gewollt? Betroffen wären dann auch die vielen Fernschachfreunde, die ihre Bedenkzeit im Sinne von Amici sumus verwalten und nur aus einem triftigen Grund mal in die Notwendigkeit einer längeren Bedenkzeitphase kommen. Wie denkt die Fernschachgemeinde hierüber?
Mit freundlichen Grüßen
Horst Wilshusen
Zeitverdoppelung
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- Beiträge: 15
- Registriert: So 22. Jul 2018, 11:17
Re: Zeitverdoppelung
Lieber Schachfreund,
beim ICCF wird nach 20 Tagen unterschieden zwischen der dann verdoppelten Bedenkzeit und selbiger nach Tagen. Ein Partieverlust tritt erst nach 40 "regulären" Tagen ein. Mit der Verdopplung wären es dann schon 60 Tage.
Aber man könnte immer noch vorher beim Turnierleiter eine -gut zu begründende- Ausnahme beantragen.
Viel bringt die Verdopplung leider auch nicht, "erfahrene Partieverschlepper" machen nach 20 Tagen einen Zug, dann beginnt ja ein neuer Rhythmus. Trotzdem bin ich für eine großzügig zu bemessende Bedenkzeit, Zeitnot am Brett reicht mir.
Ich bin eher dafür, nach z.B. dem 30. oder 40. Zug die Bedenkzeit zu verkürzen, z.B. auf dann 20 oder 30 Tage/10 Züge. Leider wurde vor Jahren ein diesbezüglicher Vorschlag von mir für die Bundesliga nicht aufgegriffen.
Freundliche Fernschachgrüße
Gerhard Müller
beim ICCF wird nach 20 Tagen unterschieden zwischen der dann verdoppelten Bedenkzeit und selbiger nach Tagen. Ein Partieverlust tritt erst nach 40 "regulären" Tagen ein. Mit der Verdopplung wären es dann schon 60 Tage.
Aber man könnte immer noch vorher beim Turnierleiter eine -gut zu begründende- Ausnahme beantragen.
Viel bringt die Verdopplung leider auch nicht, "erfahrene Partieverschlepper" machen nach 20 Tagen einen Zug, dann beginnt ja ein neuer Rhythmus. Trotzdem bin ich für eine großzügig zu bemessende Bedenkzeit, Zeitnot am Brett reicht mir.
Ich bin eher dafür, nach z.B. dem 30. oder 40. Zug die Bedenkzeit zu verkürzen, z.B. auf dann 20 oder 30 Tage/10 Züge. Leider wurde vor Jahren ein diesbezüglicher Vorschlag von mir für die Bundesliga nicht aufgegriffen.
Freundliche Fernschachgrüße
Gerhard Müller
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