Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

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Asmodis
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon Asmodis » Do 17. Jun 2021, 11:56

ThomasReichert hat geschrieben:Das würde mich so langsam auch mal interessieren.

Ich fände es etwas unglücklich, wenn kurz nach der jetzt bereits anberaumten außerordentlichen Mitgliederversammlung aufgrund des Mitgliederbegehrens eine weitere solche Versammlung stattfinden müsste. Das verursacht vermutlich einen Berg an Arbeit und Kosten.


Wie man auf der entsprechenden Seite sehen kann gibt es da wohl keine neuen Entwicklungen. Und da Jens im Moment erst mal seine Flitterwochen genießt, wie ich auf Facebook sehen konnte, ist da zumindest auch in den nächsten Tagen mit keinem Update zu rechnen.

Abgesehen davon, was soll dadurch besser werden, wenn man sich vor einer Nachwahl und bevor überhaupt eine Kandidatenliste steht, bereits die Gedanken über die Nachwahl nach der Nachwahl macht um eine reguläre Wahl zu korrigieren ohne das Ergebnis der Nachwahl zu kennen?

Also bei solchen Gedanken wird mir bei der Hitze gerade etwas schwindlig...
Liebe Grüße

Hartmut Hering

ThomasReichert
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon ThomasReichert » Do 17. Jun 2021, 16:18

Naja, bei dem Mitgliederbegehren geht es u.a. um das Amt des Präsidenten. Das steht bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung nicht auf der Tagesordnung.
Wenn wir also die Mitgliederversammlung durchführen und danach das Begehren durchgeht, muss noch eine Mitgliederversammlung einberufen werden, wenn auch mit anderen TOPen. Meines Erachtens ein ganz schöner Aufwand, den ich versuchen würde zu vermeiden.

Asmodis
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon Asmodis » Do 17. Jun 2021, 17:52

Da hast Du natürlich recht. Der Präsident steht nicht auf der Tagesordnung. Aber abgesehen davon, dass die Webseite des Begehrens mit der laufenden Fortschreibung bisher kein einziges Mal aktualisiert wurde und damit erst mal ungewiss ist, ob es überhaupt zustande kommt, stellt sich halt auch die Frage ob sich das Begehren durch die Nachwahl und dadurch eventuell verschobene Mehrheitsverhältnisse im Vorstand nicht von selbst erledigt.

Naja... macht wenig Sinn sich über ungelegte Eier aufzuregen. Die Nachwahlen sind nötig und müssen durchgeführt werden, alles andere muss man sehen, wenn das Ergebnis steht. Jetzt über ein "Was wäre wenn" zu philosophieren kostet nur Zeit und Nerven. Und von beidem hab ich im Moment leider viel zu wenig.
Liebe Grüße

Hartmut Hering

ThomasReichert
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon ThomasReichert » Do 17. Jun 2021, 19:31

Sowohl mein Vorredner als auch ich waren halt einfach nur neugierig, wie es um das Mitgliederbegehren steht :D .
Dass auf der Website entgegen der Ankündigung keine Zahlen veröffentlicht werden, bedeutet ja nicht, dass sich dem Begehren niemand anschließt. Vielleicht fehlen nur noch 5 Stimmen. :shock:

Bekemann
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon Bekemann » Sa 19. Jun 2021, 09:42

Die Situation ist ganz sicher verfahren. Den aktuellen Stand des Mitgliederbegehrens kenne ich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass die bisher erreichte Stimmenzahl eher niedrig ist. Die im Anschluss eingetretenen Entwicklungen haben das Mitgliederbegehren m.E. zumindest in Teilen überholt. Vielleicht sollte es aufgegeben werden mit der Option, ein neues Mitgliederbegehren zu starten, wenn dies auch nach den anstehenden Entscheidungen noch als richtig angesehen werden sollte. Dann sollte auch, anders als m.W. jetzt, mit Nachdruck am Erreichen der notwendigen Stimmenzahl gearbeitet werden.

Aber wer bietet denn die Gewähr, dass sich aufgrund der anstehenden außerordentlichen MV tatsächlich gravierend etwas ändert? In meinen Jahren als Geschäftsführer war ich fast ständig auf der Suche nach Kandidaten. Vor der letzten Vorstandswahl in 2020 habe ich beinahe ganzjährig gesucht. Ich weiß also, wie schwierig es ist, Kandidaten zu gewinnen. Angesichts der Entwicklungen dürfte sich die Suche als noch schwieriger als früher gestalten. Schon im vergangenen Jahr bin ich zur Suche nach Schatzmeister und PR-Manager gescheitert. Und einen Kandidaten als Präsidenten habe ich auch nur gefunden, weil es mir gelungen ist, einen Kandidaten zum Geschäftsführer zu einem Wechsel zu überreden (würde ich übrigens heute nicht mehr machen ;) ).
Und bei aller persönlichen Sympathie für Michael Müller-Töpler, der als Turnierdirektor weitermachen will: Ich bin nicht davon überzeugt, dass er die notwendige Zustimmung der Mehrzahl der teilnehmenden Mitglieder erhält. Mit seinem Rücktritt hat er die Beschlussunfähigkeit des Vorstandes erst ausgelöst und damit die schnelle Durchführung der außerordentlichen MV erst veranlasst. Es würde mich nicht überraschen, wenn die Mehrzahl der abstimmenden Mitglieder ihm nicht erneut das Vertrauen schenken sollte.

Viele Grüße
Uwe Bekemann

Asmodis
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon Asmodis » Sa 19. Jun 2021, 10:09

Bekemann hat geschrieben:Und bei aller persönlichen Sympathie für Michael Müller-Töpler, der als Turnierdirektor weitermachen will: Ich bin nicht davon überzeugt, dass er die notwendige Zustimmung der Mehrzahl der teilnehmenden Mitglieder erhält. Mit seinem Rücktritt hat er die Beschlussunfähigkeit des Vorstandes erst ausgelöst und damit die schnelle Durchführung der außerordentlichen MV erst veranlasst. Es würde mich nicht überraschen, wenn die Mehrzahl der abstimmenden Mitglieder ihm nicht erneut das Vertrauen schenken sollte.


Was allerdings erst relevant ist, wenn es einen Gegenkandidaten gibt. Und wie Du schon selbst sagst.

Ich weiß also, wie schwierig es ist, Kandidaten zu gewinnen.


Na dann haben wir ja beide dieselben Erfahrungen gemacht. Und Du hattest ein Jahr Zeit. Ich habe ein paar Wochen und kurz nach den erlaubten Öffnungen eine Hitzeperiode die jeden möglichen Kandidaten eher in den Biergarten treibt anstatt an den Compi um eine Bewerbung abzugeben... Naja... verständlich. Ich wär auch lieber im Pool als mich mit dem Kram hier abzugeben...
Liebe Grüße

Hartmut Hering

muetoe1943
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon muetoe1943 » Sa 19. Jun 2021, 12:03

Ich erledige meine Aufgaben für den Verein weiterhin in der gewohnten Güte und Ich denke, dass viele Mitglieder dies zu schätzen wissen.
Wenn sich jedoch ein Kandidat meldet, der meint, dieser Aufgabe gewachsen zu sein und diese besser erledigen kann, warum nicht!
Ich jedenfalls mache den "Kram" gerne.

Grüße
Michael

Asmodis
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon Asmodis » Sa 19. Jun 2021, 12:26

muetoe1943 hat geschrieben:Ich jedenfalls mache den "Kram" gerne.


Der "Kram" war nicht auf Deine Arbeit bezogen, sondern generell darauf, dass man bei der Hitze auch andere Ideen hat. Ich weiss dass Du einen guten Job machst und auch andere werden das sicherlich gemerkt haben. Das mit Deinem Rücktritt ist zwar dumm gelaufen, aber die meisten werden Deine Arbeit sicherlich zu schätzen wissen. Ich mach die Arbeit bisher auch gerne. Aber bei ca. 35 Grad Celsius (und das war der Bezug) weiss wohl jeder was besseres als am Compi zu sitzen. Am Pool sitzen... einen schönen Cocktail... Bikinischönheiten... träum... :-)
Liebe Grüße

Hartmut Hering

Bekemann
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Beitragvon Bekemann » Sa 19. Jun 2021, 12:59

Was allerdings erst relevant ist, wenn es einen Gegenkandidaten gibt.


Warum das? Ohne Gegenkandidaten gibt es eine Abstimmung mit "Ja" und "Nein" für den einzigen Kandidaten. Gewählt ist er nur, wenn die Anzahl der Ja-Stimmen die Anzahl der Nein-Stimmen übersteigt. Nur dies hatte ich bei meinem Beitrag vor Augen. Und warum soll ein Mitglied, das einem Kandidaten vor einem halben Jahr das Vertrauen geschenkt hat, dies noch einmal machen, wenn dieser zurückgetreten ist, damit die Beschlussunfähigkeit des Vorstands ausgelöst und die sofortige außerordentliche MV damit hat notwendig werden lassen?

Ich möchte nicht mehr und nicht weniger ausdrücken, dass eine erneute Wahl Michael Müller-Töplers in meinen Augen nicht gesichert ist. Der Vorstand sollte m.E. zumindest mit der Möglichkeit rechnen, dass er vor dem Hintergrund dessen, was passiert ist, als Kandidat durchfällt.

Bei der letzten Wahl lag auch eine Kandidatur von Hartmut Böhnke vor. Er hat die Aufgaben des Turnierdirektors in der Vergangenheit ebenfalls schon einmal wahrgenommen. Vielleicht lässt sich Hartmut bewegen, seine Kandidatur zu wiederholen.

Viele Grüße
Uwe Bekemann

tschmidt
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon tschmidt » So 20. Jun 2021, 11:37

Ich frage mich, wie viele Mitgliedet überhaupt mitbekommen haben, dass Michael für ein paar Tage zurückgetreten war. Wurde doch nie so richtig offiziell öffentlich verkündet.
Beste Grüße,
Torsten Schmidt

Bekemann
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Beitragvon Bekemann » So 20. Jun 2021, 11:44

Da er ohne Rücktritt nicht neu gewählt werden könnte, wird es spätestens allen beim Zugang der Wahlunterlagen bekannt.

Viele Grüße
Uwe Bekemann

ThomasReichert
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Beitragvon ThomasReichert » So 20. Jun 2021, 12:17

Es wurde irgendwo schon mal erörtert, aber genau das

tschmidt hat geschrieben:...dass Michael für ein paar Tage zurückgetreten...


geht nicht.
Um diesen Punkt sauber zu erledigen, muss der bisherige Turnierleiter neu kandidieren.

Und natürlich gewählt werden.

Was ich beides sehr begrüßen würde.

tschmidt
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Beitragvon tschmidt » Mo 21. Jun 2021, 07:48

ThomasReichert hat geschrieben:Es wurde irgendwo schon mal erörtert, aber genau das

tschmidt hat geschrieben:
...dass Michael für ein paar Tage zurückgetreten...


geht nicht.
Um diesen Punkt sauber zu erledigen, muss der bisherige Turnierleiter neu kandidieren.


Natürlich muss eine Neuwahl stattfinden. Ich wollte auch nicht den Rücktritt "unter den Teppich kehren", sondern die mangelnde Information darüber kritisieren. Wenn ich mich recht erinnere, wurde darüber zunächst von Personen außerhalb des Vorstandes bzw. ohne geschäftlichen Bezug zum Vorstand berichtet.
Beste Grüße,
Torsten Schmidt

ThomasReichert
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon ThomasReichert » Mo 21. Jun 2021, 07:56

tschmidt hat geschrieben: Wenn ich mich recht erinnere, wurde darüber zunächst von Personen außerhalb des Vorstandes bzw. ohne geschäftlichen Bezug zum Vorstand berichtet.


Ja. Seltsam. Aber stimmt.

Uwe Staroske
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Re: Mitgliederbegehren nach § 7 der Satzung des Deutschen Fernschachbundes e.V.

Beitragvon Uwe Staroske » Mo 21. Jun 2021, 12:15

Ja, dass der Rücktritt eines Vorstandsmitgliedes nicht vom neugewählten Vorstand gegenüber den Mitgliedern kommuniziert wird, ist schon seltsam


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